Wenn wir von Spezialitätenkaffees im allgemeinen und dem Jamaica Blue Mountain im besonderen schwärmen, bekommen wir oft zu hören: „Klingt toll, kann ihn aber leider nicht zubereiten, weil ich eine Nespresso-Maschine habe“.
Früh morgens, wenn die Augen noch verquollen sind, ist es mit Sicherheit praktisch, Kaffee aus Kapsel und auf Knopfdruck zu erhalten.
Es gibt aber auch die besonderen Momente, in denen Kaffee weit mehr als einfach nur Aufputschmittel ist: der Sonntags-/ Adventskaffee, Geburtstage, Weihnachten, Kaffeeklatsch unter Freundinnen etc. Warum nicht bei diesen Gelegenheiten das gemeinsame Kaffeetrinken zelebrieren?
Und nicht nur das Trinken, sondern bereits die Zubereitung, wie das beim Tee längst üblich ist? Mit dem richtigen Zubehör ist das auch beim Kaffee weder schwierig, langwierig geschweige denn kostspielig.
Die Frage wird dann nicht mehr lauten: „Welche Kapselfarbe hättest Du gerne?“, sondern „Aus welchem Land trinken wir heute?“, „Von welcher Finca?“, „blumig/fruchtig oder lieber nussig/schokoladig?“ – und v.a. „French Press, Aeropress, SoftBrew oder Karlsbader Kanne?“ (um nur einige der vielen Zubereitungsmöglichkeiten zu nennen).
In Äthiopien beispielsweise, dem Ursprungsland des Kaffees, sind die täglichen Kaffeezeremonien das wichtigste soziale Ereignis und ein Zeichen des Respekts und der Gastfreundlichkeit. Es wäre unhöflich, eine Einladung abzulehnen oder sich frühzeitig zurückzuziehen.
Cooler Artikel. Ich hab definitiv ausgekapselt bzw. bin auf den Genuss von wirklich frisch gerösteten Gourmet-Kaffee gekommen. 🙂
Anfänglich haben mich die Espresso-Maschinen, sprich wie man den wirklich richtigen Espresso herstellt fasziniert. Mittlerweile aber ist es jedes mal auch eine tolle Erfahrung edle Bohnen auch aus der Aero-Press, der Karlsbader-Kanne oder der Softbrew zu verkosten und damit zu experimentieren, sprich die Aromen und Unterschiede raus zu schmecken und die Begeisterung mit anderen zu teilen.