Kopi Luwak – Katzenkaffee Experiment

Heute habe ich mir einen Kopi-Luwak-Kaffee gemacht. Ständiger Gedanke dabei: warum kostet dieser “Katzenkaffee” CHF 210-450 pro Kilo? Ist er das tatsächlich wert?

 

 

 

 

 

 

Bildquelle: ravensbrew.com

 

Zubereitung:

Habe ihn mit dem Hario-Filter aufgegossen, was für solche Luxus-Kaffees eine der besten Zubereitungsarten ist.

10 g Kaffee recht grob gemahlen, mit ein wenig mehr als 100ml 80 Grad heissem Wasser aufgegossen.

 

Geschmack:

Im ersten Moment hab ich den Eindruck gehabt, dass die Säuren ein wenig überbetont sind, später im Abgang dann eine auffällige Bitterkeit. Der Kopi-Luwak ist einen Tick stärker als der Jamaica Blue Mountain, doch aber immer noch mild – geht geschmacklich in die Richtung von nussig-erdig, obwohl ich das bei meiner Tasse nicht so offensichtlich rausschmecken bzw. auch nicht riechen konnte. Bin mir aber auch nicht ganz sicher, wie frisch die Bohnen wirklich sind.

 

 

Hintergrund:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildquelle: Wikipedia

Der in Indonesien bzw. Sumatra oder Java lebende Fleckenmusang soll nur die anscheinend reifen Kaffeekirschen fressen und diese dann verdauen. 

 

Risiko: 

Es gibt leider auch Fälschungen dieses Kaffees, wenn beispielsweise Schweine zum Einsatz kommen (Pseudo Luwak) oder sogar Elefanten wegen ihrem grossen Magen (Elephant poop).

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildquelle: Wikipedia

Diese ausgeschiedenen Kaffeebohnen haben es nicht geschafft uns dermassen zu begeistern, dass wir Kopi-Luwak aufnehmen werden. Ein relative hohes Risiko von ‘Fakes’ (wer schon mal in Indonesien war, weiss wie korrupt das System dort ist) aber auch die fehlende geschmackliche Abhebung bzw. weshalb ein Kaffee überhaupt verdaut werden muss, schreckt uns eher ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

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